Solide Finanzen, starke Wirtschaft, moderne Bildung
Dohna hat seit über 20 Jahren einen mehr als ausgeglichenen Haushalt. Die Gewerbesteuer ist seit Mitte der 90er Jahre konstant, die Grundsteuer seit der Zeit auf gleichem Niveau. Nachdem bis 2008 im Mittel jährlich eine Million EUR nicht investiert wurden, sei es aus einfacher Sparsamkeit oder weil beantragte Fördermittel nicht gewährt wurden, konnten seitdem knapp 4 Millionen EUR für die Stadt zukunftsweisend investiert werden.
Mit dem Straßenbau am Kronenhügel (Burgstraße, Feldstraße, Maxener Str., Siedlung) wurde der letzte große Straßenbereich saniert und das letzte große Abwassersanierungsprojekt umgesetzt.
In der Oberstadt wurde die Grund- und Oberschule anspruchsvoll erweitert, eine moderne Sportanlage geschaffen, die Antonstraße 9 als Stadtarchiv und Wohnhaus saniert, die Rathaussanierung begonnen. Für die Komplettierung des Schulcampus mit einem Schulhort wurde ein Gesamtkonzept für die Burgstraße 13 („Goldener Hirsch“) entwickelt. Nun werden höchstwahrscheinlich Fördermittel für die Sanierung fließen.
Mit den Kitas „Bummi“ und „Am Fuchsbau“ wurden 2 Komplettsanierungen bewältigt, nachdem Feuchtigkeit die Innenräume schimmeln ließ. Um den reibungslosen Kita-Betrieb zu gewährleisten, wurden die Maßnahmen teilweise vorfinanziert. Die Planung für einen Anbau für 36 Kinder am „Bummi“ liegt zur Genehmigung bei der Baubehörde. Nachdem ein Neubau in Borthen am Widerstand der Opposition gescheitert ist, mussten ca. 400 000 EUR Fördermittel zurückgegeben werden. Trotzdem ist es gelungen ca. 300 000 EUR Förderung erneut einzuwerben.
Für die Feuerwehren in allen Ortsteilen wurden insgesamt 5 neue Fahrzeuge beschafft. Die Flotte ist im Mittel knapp 5 Jahre alt und damit auf einem sehr modernen Stand.
Nach 22 Jahren einfacher Buchführung wurde 2013 das Rechnungswesen auf die so genannte Doppik (Doppelte Buchführung in Konten) umgestellt. Diese Buchführung, die mit der eines Wirtschaftsunternehmens vergleichbar ist, gibt nun genaue Hinweise, welche Abschreibungen zu erwirtschaften und zu reinvestieren sind, um die Substanz und den Wert der Infrastruktur zu erhalten. Unterlassene Investitionen und Unterhaltungsarbeiten führen zu höheren Investitionen und Belastungen in der Zukunft.
Die mittelfristige Finanzsituation erlaubt einen Ausblick für 5-10 Jahre. Weitere Investitionen, wie z.B. die Sanierung des Rathauses mit Freigut und des „Goldenen Hirsches“, die Umsetzung des Hochwasserschutzkonzeptes in Krebs, der Kita-Anbau, ein Bauhofneubau, der Brückenneubau am Plan und der Schäfereistraße in Röhrsdorf werden möglich sein, ohne die Rücklage zu verbrauchen. Dohna wird weiterhin schuldenfrei wirtschaften, obgleich für die Bürger nachhaltig investiert wird.
Auch der Tourismus hat sich in Dohna entwickelt. Dohna hat sich einen Namen in der Laufszene Sachsens erarbeitet. Vielfältige Lauf- und Radveranstaltungen, die teilweise seit über 30 Jahren existieren, die Verbindung mit dem Mittelalter, das mit der Burgstadt verbunden ist, locken zunehmend Touristen nach Dohna. Zusammen mit einem guten Wegenetz und anspruchsvoller Gastronomie wird Dohna als attraktives Ziel zwischen Dresden und der Sächsischen Schweiz wahrgenommen.
Ihr Dr. Ralf Müller